Dabei sein, wenn Großes in Bewegung kommt.
Millionen von Fahrzeugen sind täglich in Deutschland unterwegs. Sie nutzen ein flächendeckendes Netz aus Autobahnen, Bundes- und Landstraßen. Dazu kommen die zahllosen Straßen in Städten und Gemeinden. Insgesamt sind das über 600.000 Kilometer, die instand gehalten werden müssen. Und täglich werden Straßen aus- und neu gebaut, damit der stetig wach- sende Verkehr fließen kann.
Straßenbauer sind Fachleute für sichere Fahrbahnen, die den enormen Belastungen standhalten können. Mit Hilfe modernster Geräte bauen und befestigen sie Straßen und Wege jeder Größe. Sie beherrschen perfekt alle Erdarbeiten, wissen genauestens Bescheid, wenn es um den richtigen Straßenunterbau geht, und stellen mit unterschiedlichen Materialien und Techniken dauerhafte Straßendecken her.
In Städten und Gemeinden legen sie aber auch schöne Plätze an und sind z.B. für die ansprechende Gestaltung verkehrsberuhigter Zonen zuständig. Klar, dass genaue Materialkenntnisse dabei ebenso uner- lässlich sind, wie die Beachtung von Sicherheits- oder Umweltschutzvorschriften. Straßenbauer sorgen zudem dafür, dass gebrauchte Baustoffe umweltgerecht recycelt und wiederver- wendet werden.
Die frühere Schwerstarbeit im Straßenbau wird heute überwiegend von Maschinen übernommen. Übrigens: Viele Unternehmen bieten die Möglichkeit eines Vorabpraktikums!
Die wichtigsten Arbeiten des Straßenbauers:
Ihr Ausbildungsweg.
Da werden Sie zum Profi.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für Straßenbauer. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben der Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Abwechslung garantiert.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und verläuft in zwei Stufen.
Stufe 1 dauert zwei Jahre und beinhaltet die gewerke- übergreifende Grundbildung und die Fachbildung im Tiefbau. Mit dem Abschluss dieser Stufe sind Sie Tiefbaufacharbeiter, Schwerpunkt Straßenbau. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt bis zu 33 Wochen. In dieser Zeit werden vor allem umfassende Einblicke in bauliche Zusammenhänge vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei handwerkliche Kenntnisse aus dem Straßenbau und aus verwandten Bauberufen.
Stufe 2 erstreckt sich über das dritte Ausbildungsjahr. Hier erfolgt die Spezialisierung im Straßenbau mit abschließen- der Facharbeiterprüfung zum Straßenbauer. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt vier Wochen.
Kaum fertig, geht’s weiter.
In der Bauwirtschaft besteht auch in den kommenden Jahren hoher Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Tendenz: steigend.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung zum Rohrleitungsbauer eröffnen sich erstklassige Möglichkeiten, beruflich schnell voran zu kommen.
Bereits nach einigen Jahren Berufspraxis und durch gezielte Weiterbildung können Sie zum Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüften Polier / Industriemeister aufsteigen.
Die Weichen rechtzeitig stellen:
Ihre Sprungbretter auf die Führungsebene
Dringender denn je braucht die deutsche Bauwirtschaft junge Menschen mit Führungsambitionen, die komplizierte Abläufe auf einer modernen Baustelle planen und Teams in ihre Arbeiten einweisen und leiten. Dafür sind vertiefte Kenntnisse in der Bauausführung und beim Material- und Maschineneinsatz, aber auch planerische und organisatorische Fähigkeiten Voraussetzung.
Für die einzelnen Bauberufe gilt es, sich je nach Bundesland im Rahmen von kombinierten Bildungsgängen weiterzuqualifizieren:
Doppelqualifikation erwerben:
Die gestufte Ausbildung in der Bauwirtschaft macht es möglich, durch eine kurze Anschlussausbildung von nur einem Jahr einen zweiten Berufsabschluss zu erwerben, der optimal zu dem ersten Abschluss passt und neue erweiterte Berufschancen bietet.
Beispielsweise bietet sich für den Straßenbauer der Abschluss zum Kanalbauer an.
Berufsausbildung + Fachhochschulreife:
Hier können Auszubildende mit einem mittleren Schulabschluss neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung mit Zusatzunterricht in der Berufsschule die Fachhochschulreife erreichen. Der Aufnahme eines Studiums nach der Ausbildung steht dann nichts mehr im Wege.
Studium nach der Meisterausbildung:
Außerdem können Meister je nach Bundesland mit und ohne Zugangsprüfung auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife direkt ein Studium aufnehmen.
Ausbildung und Studium / Duales Studium:
Schulabgänger mit Fachhochschul- bzw. Hochschulreife haben die Chance, erweiterte Qualifikationen im Rahmen eines dualen Studienganges zu erwerben. Dabei werden Ausbildung und Studium an einer Fachhochschule zeitlich und inhaltlich miteinander verzahnt. Die Absolventen erhalten auf diese Weise zwei Berufsabschlüsse und haben eine erhebliche Zeitersparnis beim Karriereaufbau. Näheres dazu finden Sie unter www.werde-bauingenieur.de.