Bau-ABC Rostrup

Virchowstraße 5
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 - 9795-0

ABZ Mellendorf

Schaumburger Straße 14
30900 Mellendorf
Telefon: 05130 - 9773-0

Archiv-Beiträge von 2010 bis 2013

Erfolgreicher Start ins Berufsleben
Raus aus der Schule, rein in die Arbeitswelt. So sieht der Übergang ins Berufsleben für viele Auszubildende aus. Häufig werden sie nicht auf das vorbereitet, was sie erwartet bzw. was der Ausbildungsbetrieb von ihnen erwartet. Unsicherheit und Angst sind vorprogrammiert. Stolpersteine in den ersten Monaten der Ausbildung können im Laufe der Zeit zu Konfliktsituationen und nachlassender Motivation führen.

Ziel des eintägigen – für Mitgliedsfirmen der SOKA-Bau kostenlosen – Seminars ist es, den Auszubildenden einen möglichst glatten Einstieg in die Arbeitswelt und damit zu einem für beide Seiten erfolgreichen Start und Ausbildungsverhältnis zu verhelfen.

Der Kurs „Erfolgreicher Start ins Berufsleben“ wendet sich an kaufmännische Auzubildende in der Bauwirtschaft sowie an Auszubildende zum Beruf des Bauzeichners/der Bauzeichnerin des ersten Ausbildungsjahres. Termine und Ort: Am 04.11.2013 im ABZ Mellendorf und am 06.11.2013 im Bau-ABC Rostrup.

Das eintägige Seminar „Motivation für Auszubildende“ führt nachdrücklich Nutzen und Vorteile einer abgeschlossenen Berufsausbildung vor Augen und ermutigt, den einmal eingeschlagenen Weg bis zur erfolgreichen Abschlussprüfungzu Ende zu gehen. Im ABZ Mellendorf am 07.01.2014, im Bau-ABC Rostrup am 09.01.2014.

Praktische Hilfestellung bei Prüfungsängsten leistet der Kurs „Antistresstraining für die Abschlussprüfung“ mit vielen nützlichen Hinweisen am 10.04.2014 im ABZ Mellendorf und am 03.04.2014 im Bau-ABC Rostrup.

Übrigens: Die Lehrgänge sind für Mitgliedsfirmen der SOKA-Bau kostenlos. Die Kasse erstattet die überbetrieblichen Ausbildungskosten für bis zu 50 Ausbildungstagewerke.
„Ausführung von Tragwerken aus Beton nach neuen
Regelwerken“ im ABZ Mellendorf
Die nationale Norm für Bauausführung DIN 1045-3 aus dem Jahr 2008 ist 2012 durch die Zusammenkunft der europäischen Norm, DIN EN 13670:2011-03, und der nationalen Anwendungsregel, DIN 1045-3:2012-03, verabschiedet worden. Infolge dessen wird das neue Regelwerk zur Bauausführung im Beton- und Stahlbetonbau eingeführt.Neues Regelwerk
Die Veränderungen, die mit der Umstellung auf die europäischen Regelungen einhergehen, werden im Rahmen einer Tagungsreihe vorgestellt. Die Veranstalter sind der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein E.V. (DBV) und die Gemeinschaft für Überwachung im Bauwesen E.V. (GÜB).
Das ABZ Mellendorf ist einer der insgesamt 4 bundesweiten Tagungsorte und steht am 27. November 2013 den Veranstaltern mit jahrelanger Erfahrung in der Durchführung von Veranstaltungen dieser Größenordnung zur Seite.
Fachvorträge am 27. November 2013 im ABZ Mellendorf
Die Tagung richtet sich an alle, die in der Bauausführung tätig sind – Poliere, Arbeitsvorbereiter, Bauleiter, Oberbauleiter. Die Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen der Annahme von Beton, dem Einbau der Bewehrung, der Überwachung und Nachbehandlung von Beton auf der Baustelle. Einzelheiten sind dem Programm auf der Homepage des DBV zu entnehmen: www.betonverein.deZielgruppe und Inhalte
Für Mitglieder vom DBV und GÜB beträgt der Tagungspreis 119 €, für Nichtmitglieder 159 €. Die Gebühr beinhaltet in beiden Fällen die konsolidierte und kommentierte Fassung der DIN EN 13670 und DIN 1045-3 in Form eines Buches „Ausführung von Tragwerken aus Beton“ im Wert von 49 € vom Beuth Verlag.Gebühr
Die Teilnahme wird bei der GÜB mit einer Bestätigung der dreijährigen Nachweispflicht für betonverarbeitende Fachkräfte – Überwachungsklasse 2 und 3 bescheinigt. Bei der BAU-Akademie-Nord kann die Schulung regelmäßig in Abständen von drei Jahren absolviert werden. Der nächste Lehrgang findet am 13. März 2014 statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage unter www.bauakademie-nord.de, über welche die Anmeldungen auch gleich online vorgenommen werden können.Dreijährige Nachweispflicht für betonverarbeitende Fachkräfte
Überwachungsklassen 2 und 3
NEU: B-StB-Schein
Ausbildung zum Fachmann / zur Fachfrau für den Betonstraßenbau
Um dem Bedarf an qualifiziertem Personal im Bereich Betonstraßenbau gerecht zu werden, bietet die BAU-Akademie-Nord zum ersten Mal die Ausbildung zur Erlangung des Beton-Straßenbau-Scheins (B-StB-Schein) an. 
Als eine von insgesamt drei bundesweit anerkannten Ausbildungsstätten erfüllt das ABZ Mellendorf alle Voraussetzungen für die fachgerechte Durchführung des Lehrgangs. Vor allem die labortechnische Ausstattung, auf dem neusten Stand der Technik, ermöglicht für den praktischen Teil des Lehrgangs die Durchführung der zahlreichen erforderlichen betontechnologischen Prüfungen.Betonlabor
Ziel des Lehrgangs ist die Vermittlung umfassender Kenntnisse im Umgang mit dem Werkstoff Beton bei Planung, Konstruktion, Ausführung und Erhaltung von Betonstraßen und Betonverkehrsflächen, um eine hohe Qualität von Verkehrswegen sicher zu stellen.Ziel
Als Zielgruppe sind Mitarbeiter von klein- und mittelständischen Straßen- und Tiefbauunternehmen zu nennen, technisch orientiertes Personal der Transportbetonindustrie oder Mitarbeiter von Planungs- und Ingenieurbüros und Straßenbauverwaltungen. Zulassungsvoraussetzung ist der Nachweis von Fachpraxis.Zielgruppe
Der Lehrgang dauert zwei Wochen. Er beginnt am 3. Februar 2014 und endet am Samstag, den 15.02.2014 mit der Abnahme der schriftlichen Prüfung. Die Absolventen erhalten im Rahmen einer gesonderten Vortragsveranstaltung zu aktuellen und innovativen Themen im Betonstraßenbau eine Urkunde des Bildungsbeirats Betonstraßenbau vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., den B-StB Schein.

Termin

Urkunde: B-StB-Schein

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Rückblick und Ausblick auf das Bildungsangebot
Unmittelbar nach Einführung der neuen Prüfungsordnung in der Aufstiegsfortbildung über die drei Stufen Vorarbeiter -> Werkpolier -> Geprüfter Polier im Oktober 2012, hat die BAU-Akademie-Nord diese in den Vorarbeiter- und Werkpolierlehrgängen im ersten Quartal diesen Jahres in den beiden Ausbildungszentren ABZ Mellendorf und Bau-ABC Rostrup erfolgreich umgesetzt.Aufstiegslehrgänge nach neuer Prüfungsordnung
Neben mehreren Aufstiegslehrgängen im Tiefbau wurde im ABZ Mellendorf erstmalig wieder ein nunmehr siebenwöchiger Werkpolierlehrgang im Hochbau, Spezialqualifikation Hochbau und Bauen im Bestand durchgeführt. Dieser wird sich auch im Bildungsangebot 2013/2014 wiederfinden, ergänzt durch einen weiteren Werkpolierlehrgang im Hochbau in der Spezialqualifikation Mauerwerksabdichtung.NEU: Werkpolier Hochbau, Spezialqualifikation Mauerwerksabdichtung
Für angehende Geprüfte Poliere gibt es im kommenden Jahr sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau ein Angebot im ABZ Mellendorf. Gemäß der neuen Prüfungsordnung, die dann auch in diesem Lehrgang umgesetzt wird, hat der Kurs nur noch eine Dauer von zehn Wochen und wird als Komplettlehrgang angeboten, d.h. die frühere modulare Durchführung über einen Zeitraum von zwei Jahren ist nicht mehr möglich.Komplettlehrgänge Geprüfter Polier Tiefbau und Hochbau im ABZ Mellendorf
Vorbereitungskurse zu den Aufstiegslehrgängen in Fachrechnen und EDV sollen es den Teilnehmern zukünftig erleichtern, diese erfolgreich zu absolvieren. Zu fin-den sind die Lehrgänge auf der Homepage der BAU-Akademie-Nord unter den Vorarbeiter-, Werkpolier- und Geprüfter-Polier-Lehrgängen; weiterführende Kurse sind hier ebenfalls aufgeführt.Vorbereitungslehrgänge für die Aufstiegsfortbildung
Neu im Bildungsangebot für Betonbau ist der fünfzehntätige Lehrgang „Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau für den Betonstraßenbau B-StB Schein“. Im Gegensatz zum „E-Schein“ gilt der „B-StB Schein“ primär als Nachweis der betontechnologischen Kenntnisse im Betonstraßenbau gemäß den gültigen Regelwerken. Der Lehrgang ist bundesweit anerkannt und durch den Bildungsbeirat Betonstraßenbau zertifiziert. Namhafte, hochkompetente Referenten vermitteln aktuelles Fachwissen.NEU: B-StB Schein
Werkpolier Hochbau im ABZ Mellendorf
Erfolgreich qualifizierten sich zu Jahresbeginn im ABZ Mellendorf erfahrene Fachkräfte zum „Werkpolier Hochbau Spezialqualifikation Hochbau und Bauen im Bestand“.Werkpolier Hochbau
Nach neuer Prüfungsordnung bereiteten sich alle Teilnehmer in 7 Wochen umfassend auf eine projektbezogene Prüfung mit den Prüfungsteilen „Mitarbeiterführung und Personalmanagement“, „Baubetrieb“ sowie „Bautechnik Grundlagen“ und „Bautechnik Spezialqualifikation“ in Verbindung mit einem Fachgespräch vor. Als Lehrgangsbester erreichte Herr Timo Westphal (Bernhard Becker Bauunternehmen GmbH & Co. KG ) die Gesamtnote „Sehr Gut“.Neue Prüfungsordnung
In der Nachbetrachtung stellten sowohl die Teilnehmer als auch der Prüfungsausschuss einstimmig fest, dass praxisbezogenes Unterrichten zur Festigung der beruflichen Kompetenzen insbesondere auf ein bewusstes und selbstreflektierendes Handeln auf der Baustelle vorbereitet. Das handlungsorientierte Vermitteln von Fachwissen zeigt den angehenden Werkpolieren außerdem neue Möglichkeiten auf auch ihre Fachkräfte anzuleiten und zu steuern. Nicht umsonst ist das Wort Polier mit dem französischen „parler“, gleichbedeutend mit „reden“, „sich austauschen“, „sprechen“ oder „besprechen“, verwandt.Handlungskompetenz auf der Baustelle
Gemäß der bundesweit neu geltenden Prüfungsordnung für den Werkpolier erhalten alle Werkpoliere zusätzlich zum ausgehändigten Zeugnis eine von den Tarifvertragspartnern unterzeichnete Urkunde.Zeugnis und Urkunde
Es besteht die Möglichkeit die erlangte Qualifikation als Werkpolier über weitere Zusatzqualifikationen in der Bautechnik zu erweitern. Die Anerkennung von Prüfungsvorleistungen wird im Einzelfall geklärt. Aufbauend kann Im Rahmen der Aufstiegsfortbildung auch der Geprüfte Polier nach neuer Prüfungsordnung belegt werden. In Kürze werden die neuen Übersichten der Weiterbildungssaison 2013/2014 unter www.bauakademie-nord.de veröffentlicht, Einzelausschreibungen folgen.Weitere Zusatzqualifikationen möglich
Nachweispflicht SIVV- und E-Schein-Lehrgänge
Der Nachweis über erweiterte betontechnologische Kenntnisse (E-Schein) ist für leitendes Personal z. B. bei Transportbetonwerken und Betonprüfstellen zwingend erforderlich. Mit dem E-Schein verbessern alle Personen, die eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Bauwirtschaft oder ein technisches Studium sowie eine einschlägige Berufspraxis nachweisen können, ihre fachliche Position.

Laut EN 206-1 bzw. DIN EN 1045 soll das jeweilige Personal in regelmäßigen Abständen von drei Jahren geschult und weitergebildet werden.
E-Schein
Auch die Sanierung von Beton gewinnt immer mehr an Bedeutung. Gerade das Erkennen und Beseitigen von Schäden an Betonbauteilen erfordert sehr viel Sachverstand. Aus diesem Grund finden im KompetenzCentrum Betontechnologie im ABZ Mellendorf regelmäßig Lehrgänge zum Schützen – Instandsetzen – Verbinden – Verstärken (SIVV) von Betonbauteilen statt. Durch den stetigen Entwicklungsfortschritt ist gemäß Instandsetzungs-Richtlinie des DAfStb, Teil 3, Abschnitt 1.2.4 (2) und ZTV-ING, Teil 3, Abschnitt 1.7.2 (2) im Abstand von höchstens drei Jahren eine SIVV-Weiterbildung zu besuchen.

Wird innerhalb der 3 Jahre keine Weiterbildung für SIVV-Schein-Inhaber besucht, verliert das SIVV-Zertifikat die Gültigkeit. Sobald eine Weiterbildung nach Ablauf der 3 Jahre erfolgreich besucht wird, erhält das Zertifikat die Gültigkeit für weitere 3 Jahre wieder.
SIVV-Schein
Fachrechnen und PC-Training für Vorarbeiter und Werkpoliere
Wie sich in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt hat, bestehen beim Fachrechnen für viele Teilnehmer der Aufstiegslehrgänge zunehmend Wissensdefizite.Defizite
 
Diesem Umstand hat die BAU-Akademie-Nord mit einem zweitägigen Vorbereitungslehrgang vom 26. – 27. November 2012 im ABZ Mellendorf Rechnung getragen. Die Grundrechenarten werden aufgefrischt und in praktischen Übungen gefestigt. Ferner werden das Ermitteln von Maßen, Flächen und Volumen sowie die Berechnung von Winkeln, Neigungen und Steigungen anhand eines Projektes geübt. Die tägliche Unterrichtsdauer beträgt sechs Stunden.
Lehrgang Fachrechnen
Ein weiteres Problem stellt die EDV dar. Grundkenntnisse vom Computer und den Officeprogrammen sind oftmals nicht vorhanden, obwohl diese für die tägliche Baustellenabwicklung immer wichtiger werden. Mancher Teilnehmer hat noch nie mit einem PC gearbeitet.EDV
Das zweitägige PC-Training im Bau-ABC Rostrup soll einen schnellen, leichten Einstieg in die EDV ermöglichen. Das PC-Trainingzentrum bietet jedem Teilnehmer einen eigenen Arbeitsplatz. Über den Dozentenplatz kann sich der Referent auf die einzelnen Arbeitsplätze einloggen und die Lernfortschritte begleiten bzw. Hilfestellung leisten. Der Lehrgang findet vom 12. bis 13. Dezember 2012 statt und führt in das Internet und Outlook, in das Betriebssystem Windows sowie die beiden Officeprogramme Word und Excel 2010 ein.
Weiterhin Anrechnung der Grundlehrgänge
Vorarbeiter und Werkpolier Tiefbau auf weitere Spezialqualifikationen
 Spezialqualifikationen für Vorarbeiter und Werkpoliere
Diese Möglichkeit besteht für die Vertiefungsrichtungen Straßenbau (nur für Vorarbeiter), Asphaltstraßenbau, Rohrleitungsbau, Kanalbau und Kabelleitungstiefbau.Vertiefungsrichtungen
Für Vorarbeiter erstreckt sich der Anteil der Spezialisierung über vier Tage und endet mit einer schriftlichen Prüfung. Bei den Werkpolieren dauert der Anteil der Spezialqualifikation zwei Wochen und schließt mit einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung ab.Lehrgangsdauer
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Hävecker, Tel. 0421 20349-115, E-Mail haevecker@bauakademie-nord.de, gern zur Verfügung.
AEVO – Ausbildung für Ausbilder

Erstmalig als zweiwöchigen Crashkurs bietet die BAU-Akademie-Nord den AEVO-Ausbildereignungslehrgang im neuen Bildungsjahr 2012/2013 an.

§ 1 der AEVO regelt, dass Ausbilder aller Wirtschaftsbereiche (mit Ausnahme der freien Berufe) für die Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen nach dem BBiG den Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten gemäß dieser Verordnung nachzuweisen haben.

Geplant sind zwei AEVO-Lehrgänge, der erste vom 01.10. – 10.10.2012. Der zweite Lehrgang (05.11. – 16.11.2012) – als vorgeschaltetes Modul der beiden Komplettlehrgänge zum Geprüften Polier im Hoch- und Tiefbau (beide 05.11.2012 – 25.01.2013) sowie zum Geprüften Baumaschinenmeister (05.11.2012 – 22.02.2013) – kann auch unabhängig von diesen als eigenständiger Kurs belegt werden. Veranstaltungsort für alle Lehrgänge ist das ABZ Mellendorf.

NEU: Den Neuregelungen für die Aufstiegsfortbildung gemäß ist die erfolgreiche Teilnahme an einem AEVO-Lehrgang eine zwingende Voraussetzung, um die Prüfung zum Geprüften Polier ablegen zu können. Der Prüfungsnachweis ist vor Beginn der letzten Prüfungsleistung zu erbringen. Der Lehrgang zum Geprüften Baumaschinenmeister ist von dieser Neuregelung nicht betroffen.

 

rs Ausbildereignung
Ein AZUBI-Trainer optimiert die Ausbildung im Betrieb
Geeignete Schüler für eine Berufsausbildung in den Bauberufen zu gewinnen ist schwierig. Ist der Auszubildende eingestellt, muss er – wie in der überbetrieblichen Ausbildung und in der Berufsschule auch – im Ausbildungsbetrieb intensiv betreut werden. Bisher war Ausbildung weitgehend „Chefsache“ oder in größeren Betrieben wurde ein Ausbilder benannt. Beide Personenkreise sind vor dem Hintergrund steigender Beanspruchung und hohem Zeitdruck im Bauprozess kaum noch in der Lage die vielfältigen Beanspruchungen der Ausbildung bei komplizierten Sozialisationen der Auszubildenden optimal zu begleiten. Am Ende steht nicht selten ein Ausbildungsabbruch. Ein Teufelskreis. Der AZUBI-Trainer kann da helfenAusbildungsabbruch vermeiden
Mit dem AZUBI-Trainer sollen Personen mit wenig oder ohne Ausbildungserfahrung (Gesellen oder Facharbeiter) in die Lage versetzt werden, nachhaltig und qualifiziert Teile der betrieblichen Berufsausbildung eigenständig zu übernehmen und die Auszubildenden im Rahmen der betrieblichen Aufgaben zu führen. Diese Personen verfügen in der Regel über keine ausreichende Qualifikation für Ausbildungsaufgaben und müssen dafür geschult werden.Gesellen/Facharbeiter übernehmen Ausbildungsaufgaben
Häufig ist es so, dass ein Geselle/Facharbeiter den Auszubildenden mit auf die Baustelle nimmt und sich mehr oder weniger intensiv bemüht, dem Auszubildenden etwas beizubringen. Der Auszubildende kann aber am nächsten Tag mit einem anderen Gesellen/Facharbeiter mitgeschickt werden. Es fehlen oft in den Betrieben Kompetenz und klare Verantwortlichkeiten bezüglich der Ausbildung. Beim Auszubildenden führt dies oft zu einer Mischung aus Unterforderung und Überforderung. Durch die anhaltende Frustration bricht der Auszubildende das Ausbildungsverhältnis ab.Frustration bei Auszubildenden
Hier setzt die Qualifikation zum AZUBI-Trainer an. Den interessierten Gesellen/Facharbeitern werden Handhabungen und Kenntnisse über die Ausbildung vermittelt. Sie werden in fachlicher und pädagogischer Hinsicht geschult und angeregt, die Auszubildenden in den jeweiligen Bauberuf „hinein-zu-begeistern“.Gesellen/Facharbeiter „begeistern in Bauberuf hinein“
Die Schulung zum AZUBI-Trainer wird Ende März 2012 erstmals in unseren Bildungszentren ABZ Mellendorf und Bau-ABC Rostrup angeboten. Vier Theorie-Module über jeweils fünf Unterrichtstunden werden nachmittags stattfinden. Zwischen den Modulen liegen jeweils drei Wochen praktische Anwendung mit den Auszubildenden des Unternehmens.Vier Schulungsmodule
Der mit der Ausbildung beauftragte Geselle/Facharbeiter wird zum AZUBI-Trainer.Geselle/Facharbeiter wird zum AZUBI-Trainer
Bildungszentren ABZ Mellendorf und Bau-ABC Rostrup zertifiziert
Die von den Sozialpartnern erarbeiteten Qualitätskriterien für Bildungszentren der Bauwirtschaft, die jetzt im § 25 BBTV festgeschrieben sind, wurden vom 21.-23.12.2011 in unseren Bildungszentren ABZ Mellendorf und Bau-ABC Rostrup durch die DEKRA-Certification GmbH im Auftrag der SOKA-BAU auditiert. Die Auditierung konnte ohne Beanstandung erfolgreich abgeschlossen werden. Die erfolgreiche Auditierung sichert unseren Bildungszentren die Berechtigung zur Abrechnung der überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge für weitere 3 Jahre bis zum 22.12.2014.SOKA-BAU zertifiziert
Das bundesweite Bildungsangebot im Brunnenbau, Spezialtiefbau, Geotechnik und Leitungstiefbau im Bau-ABC Rostrup konnte mit der erfolgreichen Auditierung als DVGW anerkannte Kursstätte zur Fachkräfteschulung nach DVGW-Arbeitsblatt GW 329, Horizontalspülbohrtechnik, ausgeweitet werden.DVGW-Anerkennung GW 329, HDD
Seit 01.01.2012 gehört das Bau-ABC Rostrup zum bundesweiten Kreis der fünf DVGW-Partnerzentren für Qualifizierungsmaßnahmen als Grundlage der Zertifizierung nach DVGW-Arbeitsblatt GW 301 und GW 302.DVGW-Partnerzentrum
Das Bau-ABC Rostrup ist zugelassene Prüfungsstätte der Verbändevereinbarung ZUMBau (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, BG Bau) für Geprüfte Bagger- und Laderfahrer und Geprüfte Teleskopfahrer. Die Zulassung als Prüfungsstätte für Geprüfte Asphaltfertigerfahrer und Geprüfte Fahrer für Großdrehbohr- und Rammgeräte ist beantragt.ZUMBa
Diversifizierung im Leitungstiefbau
Der Infrastrukturbau oder Leitungstiefbau gewinnt im Auftragsvolumen unserer Bauunternehmen einen immer höheren Stellenwert. Die Gewinnung und Nutzung neuer regenerativer oder alternativer Energien erfordert eine Anbindung an bestehende Netze. Es gilt längst nicht mehr nur darum die vorhandene Infrastruktur Instand zu halten oder zu optimieren.Leitungstiefbau
Im Kampf der Versorger um den Endverbraucher ist die Sicherstellung eines immer weiter ausgebauten Leitungsnetzes für den Energietransport über weite Strecken von entscheidender Wichtigkeit. Allein die Nutzungsmöglichkeit oder das Nutzungsrecht eines bestehenden Leitungsnetzes entscheidet dort maßgeblich über einen Wettbewerbsvor- oder -nachteil. Dies gilt gleichermaßen für das Kabelnetz der Telekommunikation.

Energietransport

 

Telekommunikation

Im Entsorgungsnetz wird ebenfalls geprüft, wie vorhandene Energieressourcen im Abwasser künftig energetisch genutzt werden können. Im Vordergrund steht hier allerdings, die Qualität unseres lebensnotwendigen Trinkwassers auch für kommende Generationen zu schützen. Alle Betreiber einer Entwässerungsanlage müssen künftig die Dichtheit ihrer Anlage nachweisen. Dies gilt auch für Privathäuser.Trinkwasser
Die ständig steigenden Qualitätsanforderungen dieser Bauleistungen erfordern explizites Fachwissen sowohl von der Bauleitung als auch von den qualifizierten Fachkräften auf der Baustelle.Qualitäts-
anforderungen
Die Qualifikation ihrer Mitarbeiter im Tiefbau, Kanalbau, Rohrleitungsbau oder Spezialtiefbau muss daher für den Leitungsbau weiter geschärft werden.Diversifizierung
In unseren Bildungszentren bieten wir Ihnen für Ihre gewerblich-technischen Mitarbeiter eine Vielfalt an weiterqualifizierenden Fachthemen für den Leitungstiefbau. Unser Weiterbildungsprogramm haben wir um folgende Themen erweitert:Qualifizierung
 Sachkunde Dichtheitsprüfung (DP und KI)
 HDD- Fachkraftschulungen nach GW 329
 Sanierungstechniken für den Leitungs- und Schachtbau
 Kabelleitungstiefbau: Kabelarten, Transport, Verlegetechnik

Weitere Informationen zu unserem umfangreichen Weiterbildungsprogramm finden Sie unter www.bauakademie-nord.de .

Weiterbildungs-
programm
 
Jetzt auch Ingenieurstudium plus Berufsausbildung an der hs21
in Buxtehude – in 9 Semestern Facharbeiter, Ingenieur und Meister!
Am 07.07.2011 unterzeichneten Hochschulpräsident Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler, Prof. Dipl.-Kfm. Michael Sommer, Hauptgeschäftsführer Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V. , Dipl.-Ing. Emke Emken, Bau-ABC Rostrup und der Vizepräsident der hs21, Prof. Dr.-Ing. Jens Göttsche eine Kooperationsvereinbarung: Auszubildenden in Betrieben der Bauwirtschaft wird die Möglichkeit eröffnet, zusätzlich zur klassischen Ausbildung ein Ingenieurstudium zu absolvieren und den Abschluss in einem Ausbildungsberuf der Bauwirtschaft mit einem Bachelor of Engineering zu verbinden. Zusätzlich bietet das Studium einen vereinfachten Zugang zum Meistertitel. „Dual Quadrat“ – unter diesem Motto wird diese Potenzierung der Berufsausbildung künftig bei Schulabgängern beworben.Kooperation Bauwirtschaft und Hochschule
Mit der Kooperation wird das bisherige Angebot der hs21 um eine weitere Option erweitert: Berufsausbildung plus Studium in einem. Lehrpläne von Studium und Berufsausbildung sind aufeinander abgestimmt, so dass insgesamt ein verkürzter Weg beschritten wird, der einen früheren Einstieg in die praktische Tätigkeit des Ingenieurs nach nur 9 Semestern ermöglicht.Ausbildung plus Studium in 9 Semestern
Die ersten zwei Semester sind reine Ausbildungssemester und an den Ausbildungsbetrieb sowie das Bau-ABC Rostrup in Bad Zwischenahn gebunden. Erst ab dem dritten Semester besuchen die Studierenden Vorlesungen und wechseln für die praktische Ausbildung alle drei Monate in den Betrieb. Nach dem sechsten Semester wird die für die jeweiligen Berufsbilder vorgeschriebene Kammerprüfung Spezialfacharbeiter abgelegt. Nach weiteren drei Semestern wird das Studium abgeschlossen mit dem Grad „Bachelor of Engineering“. Zusätzlich dürfen die Absolventen die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen. Die Handwerkskammer eröffnet den Absolventen zudem einen vereinfachten Zugang zur Meisterprüfung, weil mit dem Studium die Theorieinhalte der Meister-Vorbereitung abgedeckt sind.Berufsbezeichnung „Ingenieur“
Hochschulpräsident Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler: „Angesichts des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels ist es unerlässlich, mehr junge Menschen als bisher für ein Ingenieurstudium zu gewinnen und Berufsanfänger so schnell wie möglich in die Praxis zu bringen. Mit Dual Quadrat gewinnen Berufe in der Bauwirtschaft bei den motivierten Schulabgängern an Attraktivität.“ 
Der Kooperationsvereinbarung nennt eine lange Reihe klassischer Bauberufe wie z.B. Maurer/in, Zimmerer/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Stuckateur/in, Trockenbauer/in, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierer/in, Bauzeichner/in oder Baugeräteführer/in. Diese Berufe können künftig noch während der Ausbildung in die Ingenieurstudiengänge Bauingenieurwesen DUAL und Bauen im Bestand DUAL einsteigen. Darüber hinaus soll es eine Integration von Ausbildungsberufen im Studiengang Mechatronik DUAL geben, wie z.B. Mechatroniker/in, Anlagenmechaniker/in, Mechaniker/in für Baumaschinentechnik und Industriemechaniker/in.Ingenieurstudiengänge Bauingenieurwesen DUAL
Dipl.-Ing. Emke Emken, Bau-ABC Rostrup: „Wir wissen, dass wir junge Leute mit diesem Ansatz mobilisieren können, denn wir haben ähnliche Kooperationen bereits mit der Ostfalia Hochschule am Campus Suderburg und der Hochschule Osnabrück erprobt und gute Erfahrungen gemacht. Die hochschule 21 in Buxtehude sticht dabei mit ihrer Kompetenz im Hochbau, in Architektur und mit dem neuen Studiengang Mechatronik DUAL hervor. Viele Bauunternehmen bilden auch Mechatroniker oder Industriemechaniker aus.“ 
Prof. Dipl.-Kfm. Michael Sommer, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen e.V.: „Unsere Mitgliedsbetriebe bieten heute schon glänzende Entwicklungsmöglichkeiten für Schulabgänger mit unterschiedlichsten Bildungswegen. Mit diesem Modell der verkürzten Ausbildung plus Studium wollen wir die Bauwirtschaft für junge Talente, die das Zeug zum Studium haben, noch attraktiver machen. Unsere Mitgliedsbetriebe können damit motivierte Berufsanfänger mit Fachhochschulreife oder Abitur an sich binden und dem Nachwuchs beste Perspektiven bieten.“Bauberufe für Schulabgänger attraktiv wie nie zuvor

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Althusmann: „Wir sichern gemeinsam die Zukunft
der überbetrieblichen Berufsausbildung in Handwerk,
Landwirtschaft und Bauindustrie“
Der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann hat eine „gemeinsame Zukunftserklärung zur Sicherung der überbetrieblichen Berufsausbildung in Niedersachsen“ mit der Landesvertretung der Handwerkskammern, der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen unterzeichnet. „Wir sind den überbetrieblichen Bildungsstätten aus Handwerk, Bauindustrie und Landwirtschaft sehr dankbar, dass sie den Auszubildenden hochmoderne Lehrwerkstätten auf technisch neuestem Stand anbieten. Sie vermitteln mit qualifizierten Ausbildern hoch spezialisierte Fertigkeiten und Kenntnisse in Theorie und Praxis“, sagte Dr. Bernd Althusmann anlässlich der Unterzeichnung der Zukunftserklärung im Gästehaus der niedersächsischen Landesregierung in Hannover.Zukunftserklärung zur Sicherung der überbetrieblichen Berufsbildung
Der Kultusminister sicherte zu, dass das Land bis Ende 2015 jährlich 6,2 Millionen Euro zur Finanzierung der Kurse bei den überbetrieblichen Bildungsstätten beisteuern will. „Angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftebedarfs ist es unser gemeinsames Ziel, für Jugendliche eine attraktive Zukunftsperspektive zu eröffnen. Dazu leistet die überbetriebliche Ausbildung einen wesentlichen Anteil, da sie Inhalte vermittelt, die nicht jeder Betrieb vor Ort vorhalten kann“, sagte Althusmann und dankte den Mitunterzeichnern, Peter Voss (Präsident der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen), Prof. Dipl.-Kfm. Michael Sommer (Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen) und Heinrich Grupe (Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen).Finanzierung bis 2015 gesichert
Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, Prof. Sommer, fügte hinzu: „Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung setzt das Kultusministerium für das Land Niedersachsen das eindeutige Signal, dass es die Bedeutung der überbetrieblichen Ausbildung für Handwerk, Bauindustrie und Landwirtschaft anerkennt. Wir begrüßen nachdrücklich, dass sich das Land Niedersachsen damit auch zu der vor über 30 Jahren verabredeten anteilmäßigen Finanzierung an den Kosten dieser überbetrieblichen Ausbildung weiter beteiligen will.“ Allein im gewerblich-technischen Bereich nehmen rund 50.000 Auszubildende in Niedersachsen an der überbetrieblichen Berufsausbildung teil. 
Die Zukunftserklärung steht im Internetangebot des Kultusministeriums unter www.mk.niedersachsen.de zum Download bereit.
HDD-Fachkräfteschulung nach GW 329 –
Erfolgreiche Pilotlehrgänge
Mit den Schulungen nach DVGW Arbeitsblatt GW 329 wird das bundesweite Bildungsangebot zum Leitungstiefbau, zur Bohr- und Energietechnik, zum Spezialtiefbau und zur Baumaschinentechnik im Bau-ABC Rostrup weiter komplettiert. 
Nach DVGW-Arbeitsblatt GW 321, steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und Wasserrohrleitungen, – Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung -, muss ein Bauunternehmen, das im HDD-Bereich tätig ist, über entsprechendes Fachpersonal verfügen. Nach DVGW Arbeitsblatt GW 329, Fachaufsicht und Fachpersonal für steuerbare horizontale Spülbohrverfahren Lehr- und Prüfplan, handelt es sich dabei um die verantwortliche Fachaufsicht sowie um Bauleiter und Geräteführer als sogenannte Fachkräfte.Fachpersonal nach DVGW-Arbeitsblatt GW 321 und GW 329
Die Schulung soll der Fachaufsicht und den Fachkräften die für eine qualitätsgerechte Ausführung und Kontrolle der Arbeiten erforderlichen Fachkenntnisse vermitteln. Das Bau-ABC Rostrup hat in Zusammenarbeit mit HDD-Anwendungsexperten aus Unternehmen der Horizontalbohrtechnik, Ingenieurbüros sowie von Maschinen- und Materialherstellern eine hochwertige, modulare Schulungsschiene entwickelt. Die hervorragende maschinentechnische Infrastruktur im Bau-ABC Rostrup ermöglicht zusätzlich einen intensiven Praxisbezug für die Schulungsteilnehmer.Modulare Schulung
Über 60 Lehrgangsteilnehmer nahmen an den Qualifizierungen zur Fachaufsicht A / B, zum Bauleiter A / B und zum Geräteführer A / B teil, bestätigen das Strukturkonzept und lobten die Qualität der Dozenten. Die einzelnen Qualifizierungen enden mit einer Prüfung am Ende des jeweiligen Moduls. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem DVGW-Zertifikat bestätigt.DVGW-Zertifikat
Das HDD-Qualifizierungsangebot wird jetzt durch Thementage als Schulungsnachweis für Fachkräfte komplettiert. Das Lehrgangsangebot für 2012 ist bereits unter www.bauakademie-nord.de abrufbar.Lehrgänge 2012
Weiterhin konnte festgestellt werden, dass zahlreiche Inhalte der GW 329 Schulungsmodule in den Ausbildungsrahmenplänen der Ausbildungsordnungen für Brunnenbauer, Spezialtiefbauer, Rohrleitungsbauer breit abgebildet werden. Für den Geräteführer bieten sich als Einstiegsqualifikation auch die Ausbildung zum Baugeräteführer oder zum Mechaniker für Baumaschinentechnik an.Integration in die Erstausbildung
Vor diesem Hintergrund wird das Bau-ABC Rostrup bereits im Ausbildungsjahr 2011-2012, ab 01.08.2011, die Schulungsinhalte für die Geräteführer A / B in die überbetriebliche Ausbildung des 3. Ausbildungsjahres der Brunnenbauer, Spezialtiefbauer und Rohrleitungsbauer integrieren. Diese Zusatzqualifikation sichert frühzeitig breit qualifizierte Fachkräfte auch für die HDD-Technik und erspart den Unternehmen unnötige Kosten.
Inhouse-Trainings
Großen Zuspruchs erfreuen sich in diesem Bildungsjahr die Inhouse-Trainings der BAU-Akademie-Nord. Die Unternehmen nutzen diese Möglichkeit vermehrt, um ihre Mitarbeiter in der Winterzeit in „geschlossenen“ Seminaren und Lehrgängen erfolgreich weiterzubilden. 
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Die Teilnehmer sind unter sich – der Referent kann gezielt und bedarfsgerecht auf die firmenspezifischen Belange eingehen. Diese werden zuvor mit dem Unternehmen abgestimmt, so dass eine große Effizienz der praxisorientierten Trainings sichergestellt ist, die in der Regel auch „vor Ort“ direkt im Unternehmen bzw. am Arbeitsplatz abgehalten werden können.Bedarfsgerecht mit hoher Effizienz
Ein attraktive Alternative dazu bilden die Bildungs- und Tagungszentren der Bauwirtschaft. Die beiden Ausbildungszentren Bau-ABC Rostrup und ABZ Mellendorf bieten moderne Schulungsräume mit zeitgemäßem technischen Standard, das Haus der Bauindustrie in Bremen liefert den passenden Rahmen für Managementseminare. Ein weiterer Vorteil: Die Entlastung von der gesamten organisatorischen Abwicklung und der Betreuung der Teilnehmer, die kompetent in Händen der BAU-Akademie-Nord liegt.Moderne Bildungs- und Tagungszentren der Bauwirtschaft
Wo auch immer das Inhouse-Training stattfindet – die Teilnehmer erhalten informative Mappen und detaillierte Skripte – und nicht zuletzt ein Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt. 
Um eine anhaltend hohe Qualität zu garantieren, unterliegen die langjährig bewährten Referenten der BAU-Akademie-Nord einer kontinuierlichen Evaluierung, die auf der Basis von schriftlichen Teilnehmerbeurteilungen vorgenommen wird.Jährliche Referenten-Evaluierung
Ihre Ansprechperson für Inhouse-Trainings: Dipl.-Übers. Cornelia Hävecker, Telefon 0421 20349-115, E-Mail: haevecker@bauakademie-nord.de.www.bauakademie-nord.de/inhouse
Modernisiertes ABZ Mellendorf fit für die Zukunft
Umbau- und Modernisierungsarbeiten haben dem Ausbildungszentrum Mellendorf ein neues Gesicht geschaffen. Ein repräsentatives Portal begrüßt den Lehrgangsteilnehmer. Der gelangt direkt durch ein Licht durchflutetes Foyer zum gläsernen Empfang mit dem Info-Service und der angrenzenden Verwaltung.ABZ Mellendorf
Das ABZ Mellendorf, mit dem KompetenzCentrum Betontechnologie, dem KompetenzCentrum Baumaschinentechnik und dem KompetenzCentrum für Straßenwärter, hat sowohl im praktischen als auch im theoretischen Bereich den Anspruch, den Wissenstransfer ständig zu verbessern und zu optimieren. Dazu ist es notwendig, eine entsprechende Logistik auf dem neuesten Stand der Technik vorzuhalten. 
Deshalb wurde zum einen die Anzahl der Schulungsräume erweitert und zum anderen die bisher verfügbaren Räume modernisiert. Alle Schulungsräume sind mit aktueller Medientechnik ausgerüstet; jeder Raum verfügt über Deckenbeamer, Flipchart, Metaplantafel, Wandtafel, Leinwand, Overhead-Projektor und Laptopanschluss für Internet und Beamer. Bei Bedarf können zusätzlich Multiboard, Episkop, Videorecorder und Videokamera eingesetzt werden.Schulungsräume Medientechnik
Um ein angenehmes Lernklima zu erzeugen, sind die Räume hell und freundlich eingerichtet und mit einem optimalen Beleuchtungssystem ausgestattet. Die ehemalige Maschinenhalle wurde in eine Multifunktionshalle umgestaltet, die als Demonstrations- und Veranstaltungshalle genutzt werden kann. Große Schulungsräume mit Platz für jeweils über 100 Teilnehmer bieten Gelegenheit, Theorie und Praxis optimal miteinander zu verknüpfen.Multifunktionshalle
Weiterhin wurden in dem modernisierten Gebäudekomplex des ABZ Mellendorf 13 hochwertig ausgestattete Internatszimmer mit der Möglichkeit der Einzel- bzw. Doppelzimmernutzung integriert. Hier können u.a. auch Teilnehmer aus Weiterbildungsveranstaltungen untergebracht werden.Internatszimmer
Der erweiterte und umstrukturierte Gebäudeteil des ABZ Mellendorf wurde im Rahmen des jährlich stattfindenden Hochschultages der Bauindustrie am 25. November 2010 offiziell eingeweiht. Vor den über 100 anwesenden Gästen durchschnitt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka, gemeinsam mit dem Präsidenten des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, Prof. Dr.-Ing. Rolf Warmbold, das ´Rote Band´ zur Nutzungsfreigabe.Einweihung
Neuerungen für bundeseinheitliche Schulungen
im Bau-ABC Rostrup

 

HDD – Fachkräfteschulungen (Horizontal Direct Drilling) nach GW 329/ Fachkräfteschulungen für Gerätebediener im Brunnenbau

Mit der Bestätigung als DVGW anerkannte Kursstätte für Schulungen nach DVGW Arbeitsblatt GW 329 wird das bundesweite Bildungsangebot zum Leitungstiefbau, zur Bohr- und Energietechnik, sowie zum Spezialtiefbau im Bau-ABC Rostrup weiter komplettiert.
Nach DVGW-Arbeitsblatt GW 321, Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und Wasserrohrleitungen – Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung, muss ein Bauunternehmen, das im HDD-Bereich tätig ist, über entsprechendes Fachpersonal verfügen.



DVGW anerkannte Kursstätte
Nach DVGW Arbeitsblatt GW 329, Fachaufsicht und Fachpersonal für steuerbare horizontale Spülbohrverfahren – Lehr- und Prüfplan, handelt es sich dabei um die verantwortliche Fachaufsicht, Bauleiter und Geräteführer. Die Fachkräfteschulung nach GW 329 vermittelt die für eine qualitätsgerechte Ausführung und Kontrolle der Arbeiten erforderlichen Fachkenntnisse.Geräteführer Bauleiter Fachaufsicht
Das Bau-ABC Rostrup hat in Zusammenarbeit mit HDD-Anwendungsexperten aus Unternehmen der Horizontalbohrtechnik, Ingenieurbüros sowie von Maschinen- und Materialherstellern eine hochwertige, modulare Schulungsschiene entwickelt. Die hervorragende maschinentechnische Infrastruktur im Bau-ABC Rostrup ermöglicht zusätzlich einen intensiven Praxisbezug für die Schulungsteilnehmer. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass die angebotenen Schulungen in jedem Fall durchgeführt werden! Die Schulungsmodule starten ab dem 05.01.2011. Die Schulung endet mit einer Prüfung am Ende des jeweiligen Moduls. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem DVGW-Zertifikat bestätigt. 
Änderungen für Fachpersonal im Bereich Brunnenbau gibt es für Gerätebediener zum 01.01.2011. Die Überführung der Baugrunderkundungsnorm DIN 4021 im Jahre 2007 in die DIN EN ISO 22475 führte auf nationaler Ebene zur Umstrukturierung der bisherigen Qualifikationsnachweise der Bohrgerätebediener in Deutschland. Mit einer dreijährigen Übergangsfrist werden zum 31.12.2010 die Qualifikationsnachweise der „Bohrgeräteführer nach DIN 4021“ ungültig. Die auch mit neuen Titeln versehenen „Fachkräfteschulungen“ wurden den Anforderungen der Branche angepasst und werden momentan in den Bereichen Baugrund und Geothermie als jeweils dreiwöchige Lehrgänge mit Zulassungsvoraussetzungen an bundesweit drei Standorten angeboten. Eine der drei anerkannten bundesweiten Bildungsstätten ist das Bau-ABC Rostrup.Änderungen für Bohrgeräteführer nach DIN 4021 zum 01.01.2011
Die neuen Lehrgangsabschlüsse besitzen, und das ist neu, eine siebenjährige Gültigkeit. Die Inhaber eines „alten“ Qualifikationsnachweises „Bohrgeräteführer nach DIN 4021“ müssen in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Ausbildungszentrum eine Fortbildung mit Folgeprüfung besuchen, um einen neuen, dann auf sieben Jahre befristeten, Nachweis zu erwerben. Sollten aufgrund der großen Nachfrage Folgeprüfungen in 2011 notwendig werden, können die Bohrgeräteführer nach DIN 4021 ihre Qualifikation auch dann noch, im Sinne einer Übergangsregelung, durch den Besuch der Folgeprüfung den Qualifikationsnachweis nach neuer Norm wiedererlangen. Prüfungsinstanzen sind die Deutsche Gesellschaft für Geotechnik e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften e.V.
Fördermittel nutzen und Bedarfe melden
Für zahlreiche Unternehmen war das von Politik und Wirtschaft angepriesene Konjunkturpaket I und II im vergangenen Jahr Auslöser für die Qualifizierung und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter. In konjunkturell ungünstigen Zeiten, wie zum Beispiel der Kurzarbeit, das Personal durch Qualifizierung zu stärken, um sich in Zeiten der anziehenden Konjunktur einen Wettbewerbsvorteil zu sichern („gestärkt aus der Krise“) ist hier einer der Leitgedanken für die Wirtschaft. Eine mögliche finanzielle Förderung durch die Agenturen für Arbeit war in vielen Fällen ein wichtiger Anreiz um generell über Weiterqualifizierungen von Mitarbeitern nachzudenken.Konjunkturpaket
In vielen Betrieben macht sich der demographische Wandel anhand eines bestehenden Durchschnittsalters der Stamm-Belegschaft von jenseits der 50 drastisch bemerkbar. Hier gilt es durch eine Ausbildungsquote von etwa 10% massiv gegenzusteuern und die noch vorhandenen Fachkräfte in der Bauwirtschaft zu binden. Nur „Lebenslanges Lernen“ in jeder Alterstufe ermöglicht den Erhalt von Fachkompetenz. Auch bislang schlummernde Potentiale bereits vorhandener oder potentieller Mitarbeiter müssen erkannt, geschult und genutzt werden. Förderungen zu Qualifizierungen während Kurzarbeit werden von den Agenturen für Arbeit derzeit nur noch bewilligt, wenn die Qualifizierung im Jahr 2010 beginnt und bis spätestens 31.03.2011 beendet ist. Es besteht weiterhin die Möglichkeit über das Programm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen) oder FbW (Förderung der Weiterbildung), unabhängig von Kurzarbeit, Förderungen über die örtliche Agentur für Arbeit zu beantragen. In jedem Falle sind die Schulungsbedarfe sowohl dem Bildungsträger, als auch den Agenturen für Arbeit frühzeitig zu melden, um ggf. eine Förderung zu ermöglichen.Lebenslanges Lernen
Fördermittel sollten die Personalentwicklung innerhalb des Betriebes nicht grundsätzlich bedingen, sie können allerdings Anreize schaffen und zumindest einen Teil der Aufwendungen kompensieren.Fördermittel nutzen
Ein Großteil des Bildungsangebotes der BAU-Akademie-Nord, sowie die Bauakademie selbst, ist nach Anerkennungs- und Zulassungsverordnung – Weiterbildung (AZWV) zertifiziert und erfüllt damit alle Bedingungen für eine Förderfähigkeit. Intensiv genutzt wurden in der vergangenen Weiterbildungs-Saison Lehrgänge in der klassischen Aufstiegsbildung (Vorarbeiter bis Geprüfter Polier), im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie der Baumaschinentechnik, hier insbesondere im Bereich des Asphaltstraßenbaus. Das aktuelle Bildungsangebot ist unter www.bauakademie-nord.de einsehbar. Einige Lehrgänge wie z.B. „Geprüfter Polier Tiefbau“ oder „Geprüfter Baumaschinenmeister“ beginnen bereits im Herbst, so dass hier unter Umständen sogar noch Mittel des Konjunkturpaketes II für Qualifizierung während Kurzarbeit genutzt werden können. 
Wichtiger „Meinungsbildner“ auf dem Arbeitsmarkt ist mittlerweile die Agentur für Arbeit. Hier gilt es besonders in Zeiten des Fachkräftemangels das Image der Bauwirtschaft zu pflegen und zu kultivieren. Daher ist es unabdingbar, als Betrieb die aktuellen Bedarfe bei der Agentur für Arbeit zu melden. Nur so wird die Branche als wichtiger Arbeitgeber überhaupt wahrgenommen, respektiert und bei den für uns so wichtigen potentiellen Arbeitskräften reflektiert. Dies wirkt sich auch unmittelbar auf den Ausbildungsmarkt aus. Die Agentur für Arbeit ist vor allem für die bislang „orientierungslosen“ oder „unversorgten“ Jugendlichen der zentrale Ansprechpartner!Bedarfe melden
Als wichtiger Sozialpartner betreibt die Agentur für Arbeit Arbeitsmarktpolitik mit bundesweiter Auswirkung auf die Wirtschaftspolitik und die Bildungslandschaft. Die Eingaben der Bauwirtschaft sind daher unbedingt erforderlich. Es gilt, die freien Arbeitsstellen und Ausbildungsplätze zu melden und immer wieder die erforderlichen Berufsabschlüsse und Zusatzqualifizierungen der benötigten Fachkräfte zu nennen, um die fortgeschrittene Komplexität und Technisierung der Bauwirtschaft den zumeist „Unwissenden“ zu verdeutlichen!Arbeitsmarktpoliti
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