Dabei sein, wenn Großes Formen annimmt.
Beton und Stahlbeton kommen überall zum Einsatz, wo an Bauwerke besonders hohe Anforderungen gestellt werden. Das gilt für Hochhäuser, Kraftwerke und Staudämme ebenso wie für riesige Hallen, Brücken und andere freitragende Konstruktionen mit großen Spannweiten. Doch auch im Wohnungsbau ist Beton ein wirtschaftliches und vielseitig verwende- tes Material.
Beton- und Stahlbetonbauer sind in hohem Maße verantwortlich für die Stabilität und Sicherheit von Bauwerken. Die Qualität ihrer Arbeit entscheidet mit darüber, ob das Bauwerk nach der Fertigstellung seinen statischen Anforderungen genügt.
Perfekte Materialkenntnisse sind deshalb Pflicht: Beton- und Stahlbetonbauer können unterschiedliche Betonmischungen für unterschiedliche Zwecke herstellen und kennen die jeweiligen Festigkeitsklassen und Güteanforderungen. Bewehrungen werden von ihnen zugeschnitten, gebogen, geflochten und eingebaut. Sie sind aber auch für den Schalungsbau zuständig. Denn erst die passende Einschalung gibt der Bewehrung den notwendigen Halt und bringt den Beton in die geplante Form.
Wie in allen Bauberufen leisten heute Maschinen und Geräte die schwerste Arbeit.
Die wichtigsten Arbeiten des Beton- und Stahlbetonbauers:
Ihr Ausbildungsweg.
Da werden Sie zum Profi.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für Beton- und Stahlbetonbauer. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben der Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Stufe 1 dauert zwei Jahre und beinhaltet die gewerke- übergreifende Grundbildung und die Fachbildung im Hochbau. Mit dem Abschluss dieser Stufe sind Sie Hochbaufacharbeiter, Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonbau. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt bis zu 33 Wochen. In dieser Zeit wer- den vor allem umfassende Einblicke in bauliche Zusammenhänge vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei handwerkliche Kenntnisse aus dem Beton- und Stahlbetonbau und aus verwandten Bauberufen.
Stufe 2 erstreckt sich über das dritte Ausbildungsjahr. Hier erfolgt die Spezialisierung im Beton- und Stahlbetonbau mit abschließender Facharbeiterprüfung zum Beton- und Stahlbetonbauer. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt vier Wochen.
Kaum fertig, geht’s weiter.
In der Bauwirtschaft besteht auch in den kommenden Jahren hoher Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Tendenz: steigend.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung zum Rohrleitungsbauer eröffnen sich erstklassige Möglichkeiten, beruflich schnell voran zu kommen.
Bereits nach einigen Jahren Berufspraxis und durch gezielte Weiterbildung können Sie zum Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüften Polier / Industriemeister aufsteigen.
Die Weichen rechtzeitig stellen:
Ihre Sprungbretter auf die Führungsebene
Dringender denn je braucht die deutsche Bauwirtschaft junge Menschen mit Führungsambitionen, die komplizierte Abläufe auf einer modernen Baustelle planen und Teams in ihre Arbeiten einweisen und leiten. Dafür sind vertiefte Kenntnisse in der Bauausführung und beim Material- und Maschineneinsatz, aber auch planerische und organisatorische Fähigkeiten Voraussetzung.
Für die einzelnen Bauberufe gilt es, sich je nach Bundesland im Rahmen von kombinierten Bildungsgängen weiterzuqualifizieren:
Doppelqualifikation erwerben:
Die gestufte Ausbildung in der Bauwirtschaft macht es möglich, durch eine kurze Anschlussausbildung von nur einem Jahr einen zweiten Berufsabschluss zu erwerben, der optimal zu dem ersten Abschluss passt und neue erweiterte Berufschancen bietet.
Beispielsweise bietet sich für den Beton- und Stahlbeton- bauer der Abschluss zum Maurer an.
Berufsausbildung + Fachhochschulreife:
Hier können Auszubildende mit einem mittleren Schulabschluss neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung mit Zusatzunterricht in der Berufsschule die Fachhochschulreife erreichen. Der Aufnahme eines Studiums nach der Ausbildung steht dann nichts mehr im Wege.
Studium nach der Meisterausbildung:
Außerdem können Meister je nach Bundesland mit und ohne Zugangsprüfung auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife direkt ein Studium aufnehmen.
Ausbildung und Studium / Duales Studium:
Schulabgänger mit Fachhochschul- bzw. Hochschulreife haben die Chance, erweiterte Qualifikationen im Rahmen eines dualen Studienganges zu erwerben. Dabei werden Ausbildung und Studium an einer Fachhochschule zeitlich und inhaltlich miteinander verzahnt. Die Absolventen erhalten auf diese Weise zwei Berufsabschlüsse und haben eine erhebliche Zeitersparnis beim Karriereaufbau.
Näheres dazu finden Sie unter www.werde-bauingenieur.de.
Bauausbildung.com ist ein Service vom Bau-ABC Rostrup / Bad Zwischenahn
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