Dabei sein, wenn Großes entsteht.
Ob Personen- oder Güterverkehr – Bahnen sind heute die wichtigste Alternative zur Straße. Mit ihnen gelangen Millionen von Fahrgästen auf schnellem Wege ans Ziel. Riesige Lastmengen werden Tag für Tag sicher und kostengünstig transportiert.
Der bauliche Aufwand dafür ist enorm: Ein flächende- ckendes Netz aus Tausenden von Gleiskilometern muss permanent kontrolliert, ausgebessert und auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Ständig kommen weitere Anschlüsse und Knotenpunkte hinzu. Moderne Hochgeschwindigkeitszüge erfordern den kompletten Neubau ganzer Strecken.
Auch in Zukunft bedeutet das jede Menge Arbeit für Gleisbauer. Denn ohne sie läuft auf dem Schienenwege nichts. Gleisbauer stellen unterschiedliche Gleisanlagen her, setzen sie instand und führen die notwendigen Modernisierungen durch. Dabei bauen sie unter ande- rem Gleise, montieren Weichen, schaffen den Trassen- unterbau oder legen Bahnübergänge an. Klar, dass ihnen heute hochmoderne Maschinen und Geräte viel körperliche Arbeit abnehmen.
So vielfältig wie die Tätigkeiten der Gleis- bauer sind ihre Einsatz- bereiche. Gleisbauer werden nicht nur auf Strecken der Deutschen Bahn gebraucht, son- dern sind auch für kom- munale Verkehrsbetriebe oder auf Gleisanlagen in Häfen und Industriege- bieten unentbehrliche Fachkräfte.
Die wichtigsten Arbeiten des Gleisbauer:
Ihr Ausbildungsweg.
Da werden Sie zum Profi.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für Gleisbauer. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben der Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Abwechslung garantiert.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und verläuft in zwei Stufen.
Stufe 1 dauert zwei Jahre und beinhaltet die gewerke- übergreifende Grundbildung und die Fachbildung im Tiefbau. Mit dem Abschluss dieser Stufe sind Sie Tiefbaufacharbeiter, Schwerpunkt Gleisbau. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt bis zu 33 Wochen. In dieser Zeit werden vor allem umfassende Einblicke in bauliche Zusammenhänge vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei handwerkliche Kenntnisse aus dem Gleisbau und aus verwandten Bauberufen.
Stufe 2 erstreckt sich über das dritte Ausbildungsjahr. Hier erfolgt die Spezialisierung im Gleisbau mit abschließender Facharbeiterprüfung zum Gleisbauer. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt vier Wochen.
Kaum fertig, geht’s weiter.
In der Bauwirtschaft besteht auch in den kommenden Jahren hoher Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Tendenz: steigend.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung zum Rohrleitungsbauer eröffnen sich erstklassige Möglichkeiten, beruflich schnell voran zu kommen.
Bereits nach einigen Jahren Berufspraxis und durch gezielte Weiterbildung können Sie zum Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüften Polier / Industriemeister aufsteigen.
Die Weichen rechtzeitig stellen:
Ihre Sprungbretter auf die Führungsebene
Dringender denn je braucht die deutsche Bauwirtschaft junge Menschen mit Führungsambitionen, die komplizierte Abläufe auf einer modernen Baustelle planen und Teams in ihre Arbeiten einweisen und leiten. Dafür sind vertiefte Kenntnisse in der Bauausführung und beim Material- und Maschineneinsatz, aber auch planerische und organisatorische Fähigkeiten Voraussetzung.
Für die einzelnen Bauberufe gilt es, sich je nach Bundesland im Rahmen von kombinierten Bildungsgängen weiterzuqualifizieren:
Doppelqualifikation erwerben:
Die gestufte Ausbildung in der Bauwirtschaft macht es möglich, durch eine kurze Anschlussausbildung von nur einem Jahr einen zweiten Berufsabschluss zu erwerben, der optimal zu dem ersten Abschluss passt und neue erweiterte Berufschancen bietet.
Beispielsweise bietet sich für den Gleisbauer der Abschluss zum Straßenbauer an.
Berufsausbildung + Fachhochschulreife:
Hier können Auszubildende mit einem mittleren Schulabschluss neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung mit Zusatzunterricht in der Berufsschule die Fachhochschulreife erreichen. Der Aufnahme eines Studiums nach der Ausbildung steht dann nichts mehr im Wege.
Studium nach der Meisterausbildung:
Außerdem können Meister je nach Bundesland mit und ohne Zugangsprüfung auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife direkt ein Studium aufnehmen.
Ausbildung und Studium / Duales Studium:
Schulabgänger mit Fachhochschul- bzw. Hochschulreife haben die Chance, erweiterte Qualifikationen im Rahmen eines dualen Studienganges zu erwerben. Dabei werden Ausbildung und Studium an einer Fachhochschule zeitlich und inhaltlich miteinander verzahnt. Die Absolventen erhalten auf diese Weise zwei Berufsabschlüsse und haben eine erhebliche Zeitersparnis beim Karriereaufbau. Näheres dazu finden Sie unter www.werde-bauingenieur.de.
Bauausbildung.com ist ein Service vom Bau-ABC Rostrup / Bad Zwischenahn
Impressum | Datenschutz • Facebook • Youtube Channel